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Für die Prognose der zukünftigen Verkehrsnachfrage und die
Abschätzung der Auswirkungen von verkehrsplanerischen Maßnahmen
werden seit vielen Jahren EDV-Programme eingesetzt, um schnellere
und genauere Berechnungen durchführen zu können. Der Einsatz von
Rechenanlagen setzt jedoch voraus, daß genügend Informationen
bezüglich des betrachteten Verkehrsnetzes auf dem Rechner
verfügbar sind. Aus diesem Grund muß der planende Ingenieur
charakteristische Ausprägungen des Verkehrsnetzes erfassen und auf
den Rechner übertragen, wo sie als Netzdaten gesammelt werden.
Hierfür wird ein spezielles EDV-Programm benötigt, ein sogenannter
Netzeditor, welcher Gegenstand dieser Studienarbeit ist. Aufgabe des
Netzeditors ist im wesentlichen
- die Eingabe und Modifikation von Netzen des Individualverkehrs
sowie - die Präsentation von Ergebnissen der Verkehrsprognose für
den Individualverkehr.
Im Netzeditor spielt die Dialogkomponente eine herausragende Rolle.
Wichtig ist daher eine benutzerfreundliche Dialogschnittstelle, d.h.
die Bedienung des Editors muß so einfach wie möglich sein, damit
ein Benutzer, welcher mit dem Programm nicht vertraut ist, die
korrekte Bedienung rasch erlernen kann. Aus diesem Grund nutzt der
Editor die Möglichkeiten des Zeigeinstruments (Maus) als leicht
bedienbares Eingabegerät weitgehend aus. Die Tastatur wird nur in
Dialogsituationen eingesetzt, in denen der Einsatz der Maus nicht
möglich oder sinnvoll ist, z.B. bei der Eingabe von
alphanumerischen Zeichen.
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